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So vermeidest Du einen Vitamin D Mangel

Gerade bei uns, in den nördlichen Breitengraden, ist ein Vitamin D Mangel weit verbreitet.

Die Dauer der Sonneneinstrahlung und die Sonnenintensität reichen oft nicht aus damit unser Körper genügend Vitamin D selbst bildet.


Vor allem im Winterhalbjahr ist die natürliche Vitamin D Bildung stark eingeschränkt.

Wusstet Ihr dass Euer Körper selbst nur Vitamin D produziert, wenn die Sonne in einem 45Grad Winkel steht und Euer Schatten kürzer ist als Ihr selbst groß seit?


Dies ist meist nur im Hochsommer in der Zeit von 11-14 Uhr möglich und wer kann schon von

sich behaupten tgl. zu dieser Zeit mindestens 20 Minuten mit freiem Oberkörper und ohne Sonnencreme ein Sonnenbad zu nehmen?


Es gibt einige Lebensmittel, die Vitamin D enthalten aber allein die Abdeckung des präventiven Bedarfs von 2.000-4.000IE stellt über Nahrungsmittel ein nicht unerhebliches Hindernis dar.


Wer möchte schon täglich z.B.


4,2-8,4kg Butter oder

465-910g Sardinen oder

294-568g Lachs oder

17-34g Lebertran zu sich nehmen?


Weitere Faktoren für einen Vitamin D Mangel sind:


- zunehmendes Alter

- dunkler Teint/Hautfarbe

- Bekleidung

- Sonnencreme ab Lichtschutzfaktor 8

- meiden von Sonne

- vegane Ernährung


Was können wir also tun um einen Vitamin D Mangel zu vermeiden?


Schritt 1 ist immer einmal seinen aktuellen Vitamin D Status im Blut testen zu lassen.

Dann weis man wie der aktuelle Stand ist und wie man weiter vorgehen sollte.


Dies bieten ganz unkompliziert viele Apotheken an oder man kann bei der nächsten Blutabnahme beim Arzt oder Heilpraktiker sagen, dass man seinen Vitamin D Status noch bestimmt haben will.


Leider muss man dies selbst zahlen - es kostet so zwischen 20-30€.


Bei den Werten gibt es je nach Labor 2 verschiedene Messwerte (hier unbedingt drauf achten welche Dimension verwendet wird).

Die Einen geben den Wert in ng/dl an die Anderen in nmol/l.


Normalwerte 20-70ng/ml oder 50-300nmol/l

Optimalwerte 40-60ng/ml oder 100-150nmol/l

Schwerer Mangel <20ng/ml oder <50nmol/l


Anzustreben ist natürlich ein Wert im Optimalbereich, denn Vitamin D


- steigert die Immunantwort

- hat eine antientzündliche Wirkung

- hat günstige Effekte bei Krebs und Autoimmunerkrankungen

- fördert die Aufnahme von Kalzium und Phosphor aus der Nahrung und

ist daher für gesunde Knochen und Zähne wichtig (Ostheoporoseprohylaxe)

- erhöht die Lymphozytenzahl

- steigert die antioxidative Abwehr

- fördert die Biodiversität der Darmmikrobiotika.


Um das Risiko viraler Infektionen der Atemwege zu reduzieren sollte gemäß den Empfehlungen der Endocrine Society Vitamin D substituiert werden.

Täglich 2.000-4.000IE oder 40-60IE Vitamin D pro Kilogramm Körpergewicht.

Dies hebt die Werte im Blutserum auf über 30ng/ml an. Hiermit wären wir dann im Normalbereich aber noch nicht im Optimalbereich!


Die tägliche Dosis von 4.000IE gilt auch ohne Blutüberprüfung als sicher.


Wichtig ist es vor allem von September bis März täglich Vitamin D zu ergänzen.

Selbst wenn in diesen Monaten die Sonne scheint so reicht die Intensität nicht aus damit Euer Körper genügend Vitamin D bildet. Man ist in den Monaten auch nicht so oft draußen wie noch im Frühjahr und Sommer und wenn dann meist nur mit langarmigem Oberteil oder Jacke.

Denkt hier vor allem auch an Eure älteren Familienmitglieder und an die Angehörigen, die evtl. in einem Pflegeheim sind. Fast 100% der Altersheimbewohner haben einen Vitamin D Mangel und gerade bei den älteren Menschen ist doch eine gute Immunantwort, eine antientzündliche Wirkung und gesunde Knochen und Zähne wirklich wichtig.

Im Alter sinkt die körpereigene Fähigkeit Vitamin D über die Haut zu bilden um etwa 80%.

Gerade im Pflegeheim sehen die meisten Bewohner die Sonne oft nur durchs Fenster.

Fensterglas filtert die UVB Strahlen so gut wie vollständig aus. Vitamin D kann ohne die UVB Strahlung über die Haut gar nicht gebildet werden. Daher ist gerade bei Altersheimbewohnern eine tägliche Vitamin D Gabe mehr als wichtig.


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